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Der kleine Vogel Pieps | Pixabay.com/NickyPe

Der kleine Vogel Pieps

Pieps ist ein kleiner Vogel. Er fliegt von Baum zu Baum, auf der Suche nach Futter. Es ist Winter und der Schnee bedeckt alles. Den Boden, die Bäume, die Sträucher. Es ist schwer für Pieps, Futter zu finden. Er findet etwas Glänzendes und Leuchtendes. Er versucht es zu schnappen, aber es hängt an etwas Grünem, Langem. Dieses grüne Zeug ist um den Tannenbaum eines Gartens gewickelt. Die Menschen sind wirklich eigenartig, überlegt Pieps bei sich. Aber sie geben den Vögeln Futter in ein Mini-Häuschen. Als ob Vögel in einem Haus leben, denkt Pieps erheitert. Am liebsten leben Vögel in Bäumen und sehen sich das Geschehen der Welt von oben an. Wenn es langweilig wird, fliegen sie weiter und suchen sich eine neue Perspektive.

Pieps versucht nicht nochmal das kleine Licht zu schnappen. Er fliegt zu einem der Häuschen und holt sich ein paar Körner. Sie schmecken zwar nicht so gut, wie die Samen im Frühling, aber es macht satt. Während Pieps frisst, sieht er in das Fenster des großen Hauses hinein. Dort laufen die Menschen wie vom Hafer gestochen herum und schmücken das Haus. Das machen, die jedes Jahr im Winter und Pieps findet das sehr lustig. Der Schmuck in dem Haus glänzt in den Farben Rot, Gold und Grün. Grün mag Pieps am liebsten, aber auch das Gold hat etwas Magisches. Pieps möchte nur einmal so etwas Goldenes berühren.

Einer der Menschen geht aus dem Haus auf den Tannenbaum zu, wo Pieps vorhin versucht hat, das leuchtende Dings mitzunehmen. Der Mensch hat mehrere von diesen bunten Kugeln und noch etwas dabei, was Pieps nicht kennt. Er hängt es an den Tannenbaum und geht zurück in das Haus. Als sich Pieps sicher war, dass der Mensch nicht zurückkommt, fliegt er hin. Da hängt es, das kleine, goldene Glöckchen, das Pieps so gefallen hat. Er stupst es an und das Geräusch erschreckt in. Er fliegt zum nächsten Baum und lässt das Ding nicht aus den Augen. Pieps ist aber so neugierig, dass er noch einmal zum Tannenbaum fliegt. Er stupst es erneut an und diesmal hat er keine Angst.  Dann sieht Pieps noch etwas. Der Mensch hat noch ein besonderes Vogelfutter in Kugelform aufgehängt. Der kleine Vogel kostet davon. Es schmeckt köstlich, fast wie Frühling. Er hüpft zum nächsten Ast und kostet noch eine Kugel. Diese Mischung an Körnern und Fett belebt Pieps Geist. Er zwitschert und hüpft von Ast zu Ast.

Erst jetzt merkt Pieps, dass die Menschen beim Fenster hinausblicken. Er fliegt zum Fensterbrett und neigt kurz den Kopf und breitet die Flügel aus. Es wirkt wie eine kleine Verbeugung. Die Menschen blicken erstaunt und mit großen Augen auf den kecken Vogel und lächeln. Pieps fliegt davon, um seinen Vogelfreunden und seiner Familie von diesem schönen Geschenk zu erzählen. Währenddessen wird im Haus der Menschen Weihnachten gefeiert und darüber gelacht, wie süß das kleine Vögelchen „Danke“ gesagt hat. 

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Haben Sie eine besondere Geschichte über die „Der kleine Vogel Pieps“ oder möchten Sie mehr über die bereits veröffentlichten Weihnachtsmärchen erfahren? Teilen Sie uns Ihre Ideen oder Vorschläge mit, und wir veröffentlichen gerne einen Artikel/Geschichte dazu! Hat Ihnen diese ausgefallene Weihnachtsgeschichte gefallen? Hinterlassen Sie einen Kommentar oder kontaktieren Sie uns direkt: marketing@wiehnachtsziit.com.

1 Comments

  • Roman B.
    Posted Oktober 8, 2024 at 3:38 pm

    Ja, ich habe eine Meise und ich liebe sie sehr.

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